Es gibt natürlich keine feste Regel,
wie man Wasserfälle zu fotografieren hat, aber häufig wird hier mit einer langen Verschlusszeit gearbeitet.
Durch die lange Verschlusszeit wird die Strömung des Wassers deutlich (
Beispiel). Um eine Verschlusszeit von 1-30Sekunden zu erreichen, musst du die geringste Empfindlichkeit (ISO 100) einstellen und die Blende deutlich schließen (z.B. F/18).
Dabei ist ein stabiles Stativ auf jeden Fall Pflicht.
(Manche Verwenden auch noch zusätzlich einen
Graufilter oder Grauverlaufsfilter, um die durch das Objektiv einfallende Lichtmenge noch mehr zu reduzieren und somit lange belichten zu können, ohne dass die Bilder überbelichtet werden. Grauveraufsfilter sind hierbei speziell für Motive mit hohem Kontrastunterschied, z.B. ein dunklerer Wasserfall mit hellerem Himmel, wobei Himmel und Wasserfall durch eine klare, horizontale Linie getrennt werden können. Der Grauverlaufsfilter hat einen transparenten und einen ins Grau verlaufenden Bereich. Der Grauverlaufsfilter wird so vor dem Objektiv angebracht, dass der graue Teil über dem helleren Motivteil liegt (also der Himmel) und der transparente Teil über dem dunkleren Motivteil (Wasserfall). Somit werden die Motivteile auf die selbe Helligkeitsstufe gebracht und es kann ohne über oder unterbelichteten Teile fotografiert werden.)